…nennt man das auch einen Kompromiss.
Oft neigen Menschen dazu einen Kompromiss in „gut“ oder „schlecht“ einzuteilen. Das Leben an sich besteht doch letztendlich aus einer Vielzahl von Kompromissen die wir tagtäglich aufgrund der Entscheidungen die wir treffen müssen eingehen, man könnte auch sagen das Lebens als solches ist ein einziger Kompromiss.
Kompromiss bedeutet immer ein Abwägen der Beteiligten über Vor- und Nachteile sowie der Konsequenzen die sich daraus für die jeweilige Seite ergeben. Sicherlich kann je nach dem ein Kompromiss vorteilhaft oder eher unvorteilhaft für die Beteiligten sein, oder auch einen Beteiligten, allerdings bedeuted es auch immer ein aufeinander zugehen und auf den anderen einzugehen, sowie sich damit auseinanderzusetzen.
Ein Kompromiss bedeuted nicht unbedingt ein „entweder“ – „oder“, sondern eine gemeinsame Lösung oder Arrangement worauf man sich verständigt, so daß beide Seiten damit Leben können. Wenn dem nicht (mehr) so ist kommt entweder kein Kompromiss (mehr) zustande, weil das beispielsweise für eine oder mehrere Seiten nicht (mehr) tragbar ist, dann muß eine klare Entscheidung für etwas oder dagegen gefällt werden. Was dann allerdings ebenfalls besser ist als an dem Kompromiss festzuhalten. Aber grundsätzlich sind zunächst einmal Kompromisse positiv wenn sie gefunden und eingegangen werden. Sicherlich hat dabei jede Seite eine persönliche Schmerzgrenze, was auch gut so ist, dessen was man bereit ist einzugehen oder eben nicht.
In persönlichen Beziehungen wie Freundschaften oder Partnerschaften bedeuted es auch immer das jeder der Beteiligten wenn man so will „ein Stück“ dem anderen gibt aber auch dafür „einen Teil“ vom anderen erhält. Schön ist natürlich wenn aus diesen „Teilstücken“ dann daraus ein „wir“ und somit eine Gemeinsamkeit erwächst die verbindet und das im besten Falle in einer positiven Entwicklung wobei sich beide Seiten gut fühlen, glücklich und zufrieden damit sind.
In dem schwulen Kurzfilm „One on One“ geht es genau darum:
In dem Sinne, am schönsten ist es wenn aus dem „ich“ und „du“ ein „wir“ wird.
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