Möglicherweise wurde vor wenigen Tagen der bisher süsseste animierte Kurzfilm über die erste große Liebe zwischen zwei schwulen Teenagern veröffentlicht. Bei „In a Heartbeat“ verliebt sich ein Junge in einen anderen und wird von seinem Herzen im besten Sinne verraten sowie geouted:
…mit diesem Statement endet der Kurzfilm „Understanding“.
Weihnachten das Fest der Liebe heißt es, obwohl meiner Meinung nach jeden Tag dieses sein sollte für den- oder diejenigen die wir lieben. Wie dem auch sei, erst vor wenigen Tagen wurde der Kurzfilm „Understanding“ von Kodak, einem der Pioniere der Fotografie und Filmtechnik, als Werbefilm veröffentlicht.
Es geht um zwei Jungs die sich lieben und das Verständnis sowie die Akzeptanz der Familie dafür, insbesondere des Vaters, was uns letztendlich zum Titel der Werbung führt. Ich glaube das die Fotografie (auch Filme/Videos), nebst unseren eigenen Erinnerungen, die einzige Möglichkeit ist die Zeit für einen Moment lang anzuhalten, vielleicht den besonderen Momenten in unserem Leben eine Art von Unsterblichkeit zu verleihen. Den nicht umsonst heißt es in dem allseits bekannten Sprichwort, ein Bild sagt oftmals mehr als tausend Worte.
Darum finde ich auch das Statement zum Schluss des Films so großartig: The moments that capture your love. Denn letztendlich besteht doch unser Leben sowie auch die Liebe in gewisser Weise aus einer Aneinanderreihung von eben jenen Momenten, getragen durch unsere Gefühle.
Aber was soll ich noch weiter dazu schreiben, seht selbst den bewegenden Film, denn er sagt viel mehr als tausend Worte:
In dem Sinne, es sind die wichtigen Momente in unserem Leben.
Letztendlich ist sicherlich der Inhalt entscheident bei den allermeisten Dingen, allerdings kann eine ansprechende Verpackung nicht schaden und auch den schönsten Inhalt unterstreichen bzw. hervorheben. Davon abgesehen macht dann das auspacken auch mehr Spass. Wie dem auch sei, Unterwäsche tragen Männer schon seit Jahrhunderten und diese war und ist natürlich auch der Mode unterworfen im Wandel der Zeit. Die letzten einhundert Jahre veranschaulicht ein gut gemachtes Video was man(n) so drunter trug bis zum aktuellen Jahr:
…so lautet eine Liedzeile des Musicals über das Onlinedating via Grindr.
Über das Onlinedating für Schwule mit Hilfe der einschlägigen Portale ist schon viel geschrieben worden. Ebenfalls über Grindr mit „Gays in deiner Nähe“ in Form dieses Location Based Service für den schnellen und unkomplizierten Sex. Und darüber jetzt ein Musical? Kann man(n) machen zumal mittlerweile alles mögliche zu einem Musical verarbeitet wird. Ob das gut oder schlecht ist, darüber kann man sich letztendlich vortrefflich streiten. Man kann durchaus auch mit seinem heterosexuellen Bruder oder gar mit seiner Mutter über Grindr und die Messages sowie Fotos welche der betreffenden Person geschickt werden reden. In diesem Fall ist das allerdings kein ernst gemeinter Versuch ein Musical über Grindr an den Broadway zu bringen, sondern eine gut gemachte Parodie mit mehr als einem Augenzwinkern in Form eines Videos, wo so getan wird als ob.
Anfangs reißen sich natürlich alle „in dem Musical“ um den „new ass in town“ und versuchen ihn rumzukriegen. Letztendlich wollen aber alle immer nur das eine von ihm und seine Illusionen er könnte tatsächlich darüber eine richtige Partnerschaft finden zerplatzen und desillusionieren die Hauptfigur von „Grindr – The Musical“. Aber wie in den allermeisten Musicals gibt´s, im Gegensatz Realität, selbstverständlich ein Happy End und er findet seinen Traumprinzen. Ende gut, alles gut sozusagen und das Ganze sehr amüsant gemacht:
In dem Sinne, meistens ist nicht alles so wie es anfangs zu sein scheint.
Vielleicht ist der Begriff „Sporno“ (ein Kunstwort aus Sport und Porno als Kombination aus sportlichen Inhalten kombiniert mit einem „Hauch Erotik“) ein wenig übertrieben, aber viel nackte Haut gibt es trotzdem zu sehen. Die Ruderer des Städtchens Warwick geben seit 2009 einen mittlerweile begehrten Kalender heraus in dem man(n) zeigt was man hat. Das Ganze hat einen ernsten Hintergrund, denn gleichzeitig will man damit ein Zeichen setzen gegen Homophobie im Sport. Anläßlich ihrer Crowdfunding Kampagne zur Finanzierung des Vorhabens in diesem Jahr gibt es ein durchaus ansehnliches Video: